Leistungsfähigen Nachwuchs zu fördern ist die Grundidee des Deutschlandstipendiums. Private Förderer und der Bund tun sich zusammen, um die Spitzenkräfte von morgen zu unterstützen und ihr Potenzial zur Entfaltung bringen zu können. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten ein Fördergeld von monatlich 300 Euro (zusätzlich zu BAföG-Leistungen) für mindestens zwei Semester. Für sie ist das Stipendium nicht nur eine wichtige finanzielle Hilfe; es bestärkt sie auch darin, dass sie auf dem richtigen Weg sind.
Die Goethe-Universität fasst den Leistungsbegriff bewusst weit, indem nicht nur gute Studienleistungen, sondern auch ehrenamtliches Engagement und das erfolgreiche Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg berücksichtigt werden. Damit liegt sie auf einer Linie mit der Friedrich Flick Förderungsstiftung, die gezielt Studierende der Sozialwissenschaften sowie Bildungsaufsteiger mit dem Deutschlandstipendium an der Goethe-Universität fördert. Von den aktuell 600 Deutschlandstipendiaten der Goethe-Universität haben 44 % einen nicht-akademischen Familienhintergrund, und rund 33 % der Stipendien gingen an Studierende mit Migrationshintergrund.
Das Deutschlandstipendium an der Goethe-Universität ist außerdem weit mehr als eine Kontobewegung: Ein eigens konzipiertes, vom Stifterverband ausgezeichnetes ideelles Förderprogramm mit Mentoringgruppen, Lectures und der immer wichtiger werdenden Netzwerkbildung bietet den Stipendiaten und Stipendiatinnen einen sehr attraktiven zusätzlichen Nutzen.
Alena Abram, Studentin im Lehramtsstudiengang für Förderschulen und Stipendiatin der Friedrich Flick Förderungsstiftung, bedankt sich dafür mit ihren eigenen Worten:
„Danke für das Privileg, Deutschlandstipendiatin zu sein. Für mich ist es sehr wichtig, Kinder und Jugendliche sowohl beruflich als auch ehrenamtlich für die Zukunft zu stärken. Diese Möglichkeit habe ich durch das Deutschlandstipendium, da ich mich auf mein Studium konzentrieren und ehrenamtlich aktiv sein kann, ohne mir finanzielle Sorgen machen zu müssen.“
Bildnachweis: Goethe-Universität Frankfurt / Lecher